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Wie das Internet of Things das digitale Marketing verändert

Noch steckt die Technologie des Internets der Dinge in den Kinderschuhen. Laut Prognosen sollen jedoch schon im Jahr 2020 weltweit über 26 Milliarden vernetzte Geräte unseren Alltag beherrschen und eigenständig miteinander kommunizieren. Doch was bedeutet diese Entwicklung für das digitale Marketing?

Internet of things: Chancen und Herausforderungen für das Digitale Marketing

Chancen: Kunden besser verstehen und glücklich machen

Für Marken und Unternehmen bietet das Internet of Things ein riesiges Potenzial. Viele dieser Vorteile und Möglichkeiten hängen dabei eng miteinander zusammen:

  • Mehr Berührungspunkte mit Nutzern: Die wachsende Anzahl an smarten Anwendungen bietet Marketern immer mehr Möglichkeiten, mit Konsumenten in Kontakt zu treten und ihre Markenbotschaften im natürlichen Umfeld zu vermitteln. Bei guter Umsetzung können Brands so eine enorme Aufwertung erfahren.
  • Massenhaft gewonnene Nutzerdaten: Die nützlichen Alltagshelfer sammeln natürlich auch jede Menge Daten über ihre Anwender. Danach lecken sich Werbetreibende die Finger, denn diese Nutzerdaten erlauben:
    • Tiefe Einsichten in das Nutzerverhalten: Durch Auswertung der gesammelten Daten erfahren Marketer, wie die Konsumenten ticken und welche Bedürfnisse sie haben.
    • Optimierung des Angebots: Wer seine Kunden genau kennt, kann Produkte und Dienstleistungen gezielt auf sie zuschneiden. Personalisierung und eine ständige Optimierung des Angebots sorgen für größere Marketingerfolge.
    • Genauere Prognosen: Wer das Verhalten seiner Konsumenten ständig im Auge behält, kann außerdem besser einschätzen, was diese künftig brauchen und so vorausschauend auf einen entstehenden Bedarf reagieren.

Herausforderungen: Alles wird anders

Natürlich hat auch diese Medaille zwei Seiten. Denn einfach wird es nicht, sich in der neuen bunten Welt des Internets of Things zu positionieren. Auf diese Herausforderungen sollten sich Marketer gefasst machen:

  • Responsive wird immer responsiver: Wem das Optimieren seiner Webinhalte für gängige Smartphones und Tablets schon zu viel ist, dem werden die exotischen Bildschirmformate der vielen neuen Alltagshelfer sicher gar nicht gefallen ...
  • Neue Marketing-Strategien: Botschaften müssen nicht nur für unterschiedliche Bildschirmformate aufbereitet, sondern auch an die Nutzungsgewohnheiten angepasst werden. Die smarten Geräte werden in ganz unterschiedlichen Situationen eingesetzt. Anstatt Nutzer ständig mit denselben Informationen zu überfluten, muss der richtige Content zur richtigen Zeit am richtigen Ort geliefert werden.
  • Massenhaft gewonnene Nutzerdaten: Ja, diese Unmengen an Daten können auch zur Herausforderung werden. Die Kunst ist es, die Spreu vom Weizen zu trennen und die relevanten Informationen effizient auszuwerten.
  • Viele Fragezeichnen: Wie „entscheidet“ der leere Kühlschrank, wo er Lebensmittel nachbestellt? Oder allgemein gesagt: Welche Informationsquellen werden von den intelligenten Geräten genutzt und in welchen Suchmaschinen, Portalen & Co. sollte man seine Marke möglichst gut positionieren? Wichtige Fragen, auf die es heute noch keine Antworten gibt.

Fazit: Beobachten, lernen und reagieren

Das Internet der Dinge hat das Potenzial, Märkte komplett zu verändern. Klassische Business-Modelle und Marketing-Strategien könnten innerhalb weniger Jahre überholt und unwirksam sein. So wird zum Beispiel Suchmaschinenoptimierung künftig eine noch größere Rolle spielen, da sich die Kriterien für ein gutes Ranking noch schneller wandeln werden.

Auch wenn aktuell kaum absehbar ist, wie sich das Internet of Things in den nächsten Jahren genau entwickeln wird: Es lohnt sich, die Augen offen zu halten und auf Veränderungen gefasst zu sein.


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